Am 8. Juni fand in Lagos, Nigeria, das virtuelle Seminar zum Welttag der Ozeane mit dem Titel „Katalytische Maßnahmen für unseren Ozean und unser Klima“ statt, bei dem Experten und Enthusiasten zusammenkamen, um dringende Fragen im Zusammenhang mit dem Schutz des Ozeans und des Klimas zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde von Fish Party in Zusammenarbeit mit Mundus maris asbl organisiert und von Johnson Adebukola moderiert. Das Seminar umfasste drei renommierte Redner: Esther Edewho, Oluwabunmi Fatoyinbo und Fatimoh Ogundimu, die jeweils einzigartige Perspektiven und Lösungen für die Herausforderungen boten, vor denen unser Ozean steht.

Herr Idowu Hunyinbo von der Fish Party und Prof. Stella Williams von Mundus maris eröffneten das Seminar, indem sie die entscheidende Bedeutung des Ozeans für die Regulierung des globalen Klimas, die Unterstützung der Artenvielfalt und die Sicherung des menschlichen Lebensunterhalts hervorhoben. Sie betonten die Notwendigkeit dringender Maßnahmen zum Schutz dieser lebenswichtigen Ökosysteme vor Bedrohungen wie Verschmutzung, Überfischung und Klimawandel.

 

Die erste Rednerin, Esther Edewho, eine Bankerin, die zur Meeresschutzaktivistin wurde, ergriff das Wort und betonte die schädlichen Auswirkungen einiger negativer Maßnahmen auf das Meer und die Umwelt. Sie präsentierte jedoch einige interessante Strategien und Möglichkeiten, um gute Maßnahmen für die Umwelt zu katalysieren. Sie erwähnte einfache, aber wirksame Möglichkeiten zur Umsetzung wissenschaftlich fundierter Managementpraktiken, einer strengeren Durchsetzung der Fischereivorschriften und des Engagements der Gemeinschaft bei Naturschutzbemühungen. Sie präsentierte Fallstudien aus einigen ihrer früheren Erfahrungen und denen anderer, bei denen nachhaltige Praktiken zu erheblichen ökologischen und wirtschaftlichen Vorteilen geführt haben.

Oluwabunmi Fatoyinbo, die zweite Rednerin, die einen Abschluss in Fischereimanagement hat, sprach mehr über Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und seiner Auswirkungen auf die Umwelt. Sie sprach über Maßnahmen zum Schutz der Küsten vor Erosion und zur Erhaltung des vielfältigen Lebens im Meer. Fatoyinbo betonte die Bedeutung der Erhaltung und Wiederherstellung von Mangrovenwäldern, die oft durch Bebauung und Umweltverschmutzung bedroht sind. Sie forderte mehr Mittel und internationale Zusammenarbeit zur Unterstützung von Initiativen zum Schutz der Mangroven.

Die Umweltwissenschaftlerin Fatimoh Ogundimu befasste sich mit dem weit verbreiteten Problem der Meeresverschmutzung, insbesondere des Plastikmülls. Sie betonte die verheerenden Auswirkungen der Plastikverschmutzung auf Meeresarten und -ökosysteme. Ogundimu schlug einen vielschichtigen Ansatz zur Lösung dieses Problems vor, darunter die Reduzierung der Plastikproduktion, die Verbesserung der Abfallbewirtschaftungssysteme und die Förderung des öffentlichen Bewusstseins für die Folgen der Plastikverschmutzung. Sie stellte auch erfolgreiche Kampagnen und Strategien verschiedener Länder vor, die den Meeresmüll deutlich reduziert haben.

Im Anschluss an die Präsentationen wurde der Gewinner des Publikumspreise  von Prof. Stella Williams vorgestellt. Esther Ede gewann den ersten Preis und erhielt das bereits vorbereitete Bargeld und Geschenke. Herzlichen Glückwunsch! Andere Redner und alle Anwesenden wurden ermutigt, positive Maßnahmen zu ergreifen, angefangen bei sich selbst und in ihrem unmittelbaren Umfeld, um für den Ozean und die Umwelt zu sorgen.

In seinem Schlusswort dankte Dr. Ayojesutomi Abiodun-Solanke den Rednern und Teilnehmern für ihre Beiträge zum Seminar. Sie betonte erneut, wie wichtig eine kontinuierliche Zusammenarbeit und Maßnahmen zum Schutz unseres Ozeans für künftige Generationen seien. Sie betonte auch die Bedeutung von Bildung und Interessenvertretung bei der Förderung von Veränderungen und forderte die Teilnehmer auf, das im Seminar gewonnene Wissen in ihren Gemeinden zu verbreiten. Sie erwähnte auch andere Aktivitäten, die im Anschluss geplant seien, und rief weitere Freiwillige dazu auf, sich an diesen Aktionen zu beteiligen.

An diesem 90-minütigen Treffen nahmen über 50 Personen teil.

Das virtuelle Seminar zum Weltozeantag lenkte erfolgreich die Aufmerksamkeit auf die kritischen Probleme unseres Ozeans und zeigte umsetzbare Lösungen auf. Die Veranstaltung unterstrich die Zusammenhänge zwischen einem gesunden Ozean und der Klimastabilität sowie die Notwendigkeit gemeinsamer Anstrengungen zur Herbeiführung positiver Veränderungen. Durch die Förderung des Dialogs und den Wissensaustausch trug das Seminar zur globalen Bewegung für Maßnahmen zum Schutz der Meere und des Klimas bei.

Zusammenfassung von Dr. Ayojesutomi Abiodun-Solanke

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