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Auch in diesem Jahr bot das Umweltfestival in Brüssel eine gute Gelegenheit, die Botschaft des Weltozeantages zu präsentieren. Am 2. Juni 2024 strömten im weitläufigen Tour & Taxis-Park in Brüssel, dem ehemals größten Güterbahnhof Europas, Familien und Besucher aus der Umgebung von Schaerbeek und anderen Orten zu den Festzelten und Essensständen, die aber niemals überfüllt waren. Mundus maris empfing die Besucher den ganzen Tag über im Zelt Nr. 17.

Die Kernbotschaft an die vielen Besucher in unserem Zelt war, dass wir die Bedeutung des Ozeans für unser Leben zu schätzen wissen, auch wenn wir nicht direkt an der Küste leben. Da das Wissen über den Ozean in den belgischen - oder europäischen - Lehrplänen keine große Rolle spielt, ist es umso wichtiger, diesen Anlass zu nutzen und diese Lücke zu schließen. Tatsächlich blieben die Besucher gerne stehen, um unsere Demonstration der Versauerung der Ozeane an den Kalkschalen von Mollusken, Korallen und anderen Meeresbewohnern zu verfolgen und sich an Diskussionen darüber zu beteiligen, wie wir zusammenarbeiten können, um den Ozean und uns selbst besser zu schützen. Die Gespräche führten zu einer Reihe von neuen Abonnenten unseres monatlichen Newsletters und zu Vorschlägen für eine Zusammenarbeit nach der Veranstaltung.

Und natürlich darf bei einem Festival auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Man konnte sein Wissen über das Meer mit dem bewährten Ozeanspiel testen oder die für den Fang erforderliche Mindestgröße von Fischen mit dem Fischlineal und der FishBase Guide App erkunden. Das Wetter blieb den ganzen Tag über stabil, am Nachmittag ließ sich sogar die Sonne blicken und trug so zu einer entspannten und angenehmen Atmosphäre bei. Die Karte des Veranstaltungsgeländes finden Sie hier, und die folgenden Bilder zeigen Momente der Besucherinteraktion während des Tages. Alle Bilder von Mundus maris asbl.

Deutsche Übersetzung von Claudia Mense.

Spaß mit dem Ozeanspiel

Der Gründer der HOME-Veranstaltung war an unseren Beiträgen interessiert

Ozeanversauerung im Glas demonstriert

Im Mundus maris-Zelt gab es viel zu entdecken

Gute Gespräche während des ganzen Tages

Anmeldung für den Mundus maris Newsletter

 


Awaken New Depths, Veranstaltungen in Akure, Ondo State, Nigeria

Das Programm begann bereits am 3. Juni 2024 und dauerte, inspiriert durch das diesjährige UN-Motto s.o., bis zum 8. Juni, dem Weltozeantag selbst.

Anlässlich des diesjährigen Weltozeantags veranstaltete Mundus maris asbl in Zusammenarbeit mit Aquaworld eine wichtige Veranstaltung in Akure, Ondo State, Nigeria. Zum ersten Mal nahm dieses Jahr die Millennium Group of Schools in Akure teil, was der Feier noch mehr Gewicht gab.

Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautete ,,Awaken New Depths" (Erwecke eine neue Tiefen) und zielte darauf ab, das Bewusstsein für die globalen Probleme zu schärfen, die unseren Ozean und uns selbst beeinflussen. Wie die UN sagte:

,,Wir haben keine Zeit für ,,aus den Augen, aus dem Sinn". Wenn die Welt abgestumpft ist gegenüber Zahlen, müssen wir den Geist öffnen, die Sinne schärfen und Möglichkeiten zum Schutz des schlagenden Herzens unseres Planeten aufzeigen. Wir müssen in neue Tiefen vordringen, neue Kräfte in uns selbst wecken".

Das Tagesprogramm am 3. Juni umfasste informative Vorträge, ein Quiz zum Thema Ozean und künstlerische Aktivitäten wie ,,The World Ocean Palette", bei dem gezeichnet und gemalt wurde.

Diese Aktivitäten sollten die Teilnehmer über die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf den Ozean informieren und die Schönheit des Ozeans veranschaulichen.

Dr. Adeleke Mosunmola Lydia von der Federal University of Technology, Akure (FUTA), die Mundus maris asbl in Nigeria vertritt, führte Freiwillige, Gäste und Studenten zu einem Ort, der für seine Plastikverschmutzung bekannt ist. Diese Aktion unterstrich die Bedeutung der Bemühungen um den Schutz der Ozeane und konzentrierte sich auf das Upcycling von Plastik.

   

Das Programm begann um 9:10 Uhr mit der Registrierung, gefolgt von einer Einführung durch Herrn Oluwatobi von Aquaworld, der die Bedeutung der Veranstaltung hervorhob. Es wurden Diskussionen über Plastikverschmutzung und den 4'R-Ansatz (Refuse, Reduce, Reuse und Recycle) geführt und die Teilnehmer ermutigt, sich für das Wohlergehen der Ozeane einzusetzen.

Der offizielle Beginn der Veranstaltung um 10:00 Uhr umfasste ein Eröffnungsgebet und die Vorstellung der Gäste durch Dr. Lydia Adeleke, die über die Aufgabe und Vision von Mundus maris asbl sprach. Sie hob das Engagement und die Beiträge der Präsidentin der Organisation, Dr. Cornelia E. Nauen, und der Vizepräsidentin, Prof. Stella Williams, hervor und ermutigte die Studierenden, sich für den Wandel einzusetzen. Prof. O.A. Fagbenro (FUTA) überbrachte ebenfalls seine Grußworte.

Dr. Lydia Adeleke

Während der Zeichnungsübung zum Thema Ozean

Paul Eweola, Gründer von Aquaworld, vertreten durch Oluwatobi Aladekoye, betonte die Bedeutung des Meeresschutzes und berichtete über die laufenden Bemühungen seiner Organisation zur Bekämpfung der Verschmutzung der Meere. Prof. I. A. Ajibefun (Gründer: Millennium Group of Schools, Akure) forderte in seiner Rede Schüler und Teilnehmer auf, zu lernen und zu handeln, um den Ozean zu schützen.

Der erste Vortrag mit dem Titel ,,Awaken New Depths" wurde von Dr. Israel Oke vom Fachbereich für Fischerei- und Aquakulturtechnologie der FUTA gehalten. Er sprach über die Einzigartigkeit des Ozeans und seinen Nutzen für die Menschheit. Der zweite Vortrag ,,Alles über den Ozean" von Herrn Oladele Timothy T. vom gleichen Fachbereich befasste sich mit den Besonderheiten des Ozeans und seiner wichtigen Rolle im Dienste der Menschheit.

Im Anschluss an die Vorträge nahmen die Schülerinnen und Schüler je nach ihren Interessen und Klassenstufen an verschiedenen Aktivitäten teil, darunter Zeichnen, Malen und ein Quiz zum Thema Ozean, was eine interaktive und pädagogisch wertvolle Erfahrung darstellte. Die Preisrichter Dr. Wole-Alo (FUTA) und Mr. Ajakaye (Staff Secondary School, FUTA) wählten die Gewinner des Mal-, Zeichen- und Quizwettbewerbe aus, die anschließend mit Preisen ausgezeichnet wurden.

Mundus maris asbl übergab auch ihre Lehr- und Schülerarbeitsmappen zum Thema des ökologischen Ansatzes in der Fischerei an ausgewählte Schulen, darunter die Staff Secondary School, FUTA, die Millennium Group of Schools in Akure und die Higher Heights International Group of Schools. Dr. Lydia überreichte insgesamt 90 Schülerarbeitshefte und 3 Lehrhandbücher.


Registrierte Teilnehmer: 100 Schüler, aber es kamen bis zu 150 Teilnehmer!

 

 

Nach der Indoor-Sitzung besuchten die Teilnehmer einen Ort in der Nähe der FUTA South Gate, der für seine Plastikverschmutzung bekannt ist, und diskutierten dort praktische Lösungen zur Verringerung der Umweltauswirkungen. Der Besuch vor Ort machte deutlich, dass die Plastikverschmutzung dank der Aufklärungsarbeit von Mundus maris und Aquaworld zurückgegangen ist.

 

Die Veranstaltung endete mit einer Abschlussrede von Dr. Lydia, die sich bei allen Unterstützern und Teilnehmern bedankte und sie ermutigte, sich weiterhin für den Schutz der Ozeane einzusetzen. Das Programm endete mit einem Gruppenfoto, das kurz nach 13 Uhr den Abschluss der Feier von Mundus maris anläßlich des Weltozeantages 2024 in Akure markierte.

Happy World Ocean Day 2024!

Deutsche Übersetzung von Claudia Mense.

 


Wir feiern den Weltozeantag in Buenos Aires, Argentina

Während der Veranstaltung zum Weltozeantag 2024 an der Universität Belgrano, Buenos Aires, Argentinien, am 6. Juni 2024 fanden mehrere bemerkenswerte Präsentationen und Aktivitäten statt. AyoJesutomi Abiodun-Solanke vom Federal College of Fisheries and Marine Technology in Lagos, Nigeria, präsentierte ihre Forschung über die Verwendung natürlicher Konservierungsmittel aus wenig genutzten Pflanzenmaterialien zur Konservierung von Fisch in Nigeria. Ihre Studie konzentriert sich auf die Wirksamkeit und Sicherheit dieser natürlichen Konservierungsmittel, die Verbesserung der Lagerqualität und die Verringerung der Abhängigkeit von synthetischen Konservierungsmitteln. Sie hob auch hervor, wie diese Praktiken zur Nachhaltigkeit der Ozeane beitragen, die Verschmutzung verringern und handwerkliche Fischergemeinden unterstützen.

Ingenieur Gustavo Aldegani, Forscher an der Universität Belgrano, diskutierte die Beziehung zwischen CO2-Fußabdruck und Computertechnik, einschließlich künstlicher Intelligenz. Er hob hervor, wie diese aktuellen Ressourcen zu CO2-Emissionen beitragen und so die globale Erwärmung und die Meeresverschmutzung verschärfen. Er schlug Strategien zur Abschwächung dieser Auswirkungen vor, darunter Energieeffizienz, die Nutzung erneuerbarer Energien, die Kreislaufwirtschaft und die Kompensation des CO2-Fußabdrucks, und betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen zum Schutz von Mensch und Umwelt.

 

Dr. Patricia Morales, Lektorin an der Universität Leuven in Belgien und Vizepräsidentin von Mundus maris, betonte, wie wichtig es sei, die Menschenrechte in den Meeresschutz zu integrieren, wobei sie die Agenda 2030 und ihre 17 nachhaltigen Entwicklungsziele als Rahmen verwendete. Sie unterstrich, wie wichtig der Ozean für die Armutsbekämpfung, die Ernährungssicherheit, die menschliche Gesundheit, die Gleichstellung der Geschlechter und die ökologische Nachhaltigkeit sei. Sie kam zu dem Schluss, dass internationale Zusammenarbeit und die ausdrückliche Einbeziehung der Menschenrechte für den Erfolg der UN-Dekade der Meereswissenschaften von entscheidender Bedeutung seien.

Frau Awa Djigal, eine handwerkliche Fischverarbeiterin im Senegal und Sekretärin des Netzwerks der Frauen in der handwerklichen Fischerei im Senegal (REFEPAS), betonte die Bedeutung der Frauen in der Wertschöpfungskette nach der Ernte in der Fischerei. Sie wies auf die Herausforderungen hin, denen sie gegenüberstehen, wie etwa mangelnde Anerkennung und Schwierigkeiten beim Zugang zu Ressourcen und Finanzierung. Sie schlug Lösungen vor, wie etwa die Stärkung der agroökologischen Diversifizierung und die Verbesserung der Regierungsführung. Awa schloss mit einem Aufruf, den Ozean, eine Quelle des Lebens, sowohl individuell als auch kollektiv zu schützen.

 

Auf die Präsentationen im Konferenzstil folgte ein Rollenspiel mit Biologiestudenten. Es wurde von Mundus maris entwickelt und an der Universität Belgrano für den Kontext der Veranstaltung in Argentinien angepasst. Ziel ist es, junge Erwachsene in die Lage zu versetzen, Herausforderungen zu verstehen und Lösungen für die nachhaltige Bewirtschaftung der Meeresressourcen zu finden. Ein Schlüsselelement ist die Schaffung eines Meeresschutzgebiets (MPA) gemäß dem im Dezember 2022 international vereinbarten Global Biodiversity Framework (GBF), um das Massenaussterben von Arten, insbesondere im Meer, zu stoppen.

Das Original des Rollenspiels wurde mit fast allen der 11 vorgeschlagenen Charakteren getestet, die Interessensgruppen repräsentierten, die von der Einrichtung eines neuen Meeresschutzgebiets betroffen waren, um zur Umsetzung des GBF beizutragen. Die Herausforderung bestand darin, das Schutzgebiet trotz zumindest teilweise widersprüchlicher Interessen zum Funktionieren zu bringen. In der Konfiguration für die Veranstaltung zum Weltozeantag führten Biologiestudenten im dritten Jahr die Rolleninterpretationen unter Beteiligung von Studenten im zweiten Jahr und im ersten Jahr. Sie wurden in sechs Gruppen aufgeteilt, von denen jede die Rolle einer der Interessengruppen übernehmen sollte, die als wesentlich für das Funktionieren eines Meeresschutzgebiets angesehen werden.

Diese Gruppen bestanden aus Vertretern einer Behörde, Naturwissenschaftlern, handwerklichen Fischern, industriellen Fischern, Windparkbesitzern und Naturschutz-NGOs. Jeder Gruppe wurde zunächst ein mit KI erstelltes Erklärvideo gezeigt, das auf einem kurzen Einführungstext über ihren Charakter basierte. Sie erhielten auch gedrucktes Material, um tiefer in ihre jeweiligen Rollen einzutauchen. Sie hatten dann 20 Minuten Zeit, um die Argumente ihrer Interessengruppe zu entwickeln, bevor sie in einen Austausch mit anderen Interessengruppen oder Rechteinhabern eintraten. Marcelo Morales Yokobori leitete dann als Moderator, unterstützt von Biologiestudenten im letzten Studienjahr, den allgemeinen Austausch ein. Obwohl die Diskussion nicht als Gespräch im offenen Kreis organisiert war, bei dem sich die Teilnehmer alle ohne Hindernisse sehen und hören, um eine gleichberechtigte Beteiligung zu fördern, begann sie mit der Präsentation der Argumente, die innerhalb jeder „In-Group“ entwickelt wurden, und entwickelte sich zu einer dynamischen Diskussion, die auch einen direkten Austausch zwischen den Beteiligtenrollen beinhaltete.

 

In the context of this role play enacted during the event, the government representatives proposed strict regulations and the creation of an offshore wind farm, industrial fishers requested support for sustainable methods, and NGOs and biologists recommended the creation of marine protected areas and sustainable fishing practices. Artisanal fishers expressed concerns about industrial fishing and suggested promoting tourism and sustainable practices. The activity concluded by emphasizing the need for collaboration among all actors to achieve the effective protection of marine biodiversity with healthy and productive ecosystems. The summary of results is available here.

 

Auch wenn die Gruppendarstellungen nicht direkt mit den anderen Beteiligten konfrontiert wurden, lösten sie dennoch viele Emotionen aus, da die Studierenden versuchten, sich in die Rolle ihrer Charaktere hineinzuversetzen und sich in dem Bemühen erhitzten, die besten Argumente zu finden. Obwohl die Zeit zu kurz war, um eine kritische Nachbesprechung zu ermöglichen, wird dennoch angenommen, dass das Rollenspiel über die Aufnahme einiger Fakten hinaus einen Lernprozess ausgelöst hat. Die gesamte Übung war sicherlich auch für die Teilnehmer der Online-Veranstaltung interessant, von denen einige im Anschluss nach der Möglichkeit fragten, ihrerseits das Rollenspiel zu nutzen, um mit Beteiligten für eine konkrete MPA-Einrichtung an anderer Stelle in Kontakt zu treten.

Mundus maris regt gerne zu kreativen Anpassungen des Rollenspiels an die örtlichen Gegebenheiten an, solange das Hauptziel eines wirksamen Schutzes der Artenvielfalt und der Meere im Mittelpunkt der Bewerbung steht.

 


Konzert anlässlich des Weltozeantages in Alcalá de Henares, Spanien

Alcalá de Henares, der Geburtsort von Miguel de Cervantes und 30 km von Madrid entfernt, hat ihren Ursprung in der römischen Stadt COMPLUTUM. Heute hat die Stadt 200.000 Einwohner. Ihre berühmte Universität wurde 1499 gegründet und machte Alcalá zu einem wichtigen akademischen Zentrum des Goldenen Zeitalters in Spanien. Der große Erfolg des neuen Universitätsmodells zog die bedeutendsten Intellektuellen des 16. und 17. Jahrhunderts an. Zu ihnen gehörten Antonio de Nebrija, Sto Tomás de Villanueva, San Ignacio de Loyola, Ambrosio de Morales, Federico Vallés de Covarrubias und viele andere.

Die beeindruckende Fassade der Universität, des Colegio Mayor de San Ildefonso im plateresken Stil, befindet sich in einer einzigartigen historischen Umgebung. Alcalá wurde 1998 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Mundus maris hatte das Privileg, die Besucher in den wunderschönen Musiksaal der Universität einladen zu können, um dort den Welttag der Ozeane am 8. Juni 2024 zu feiern. Das Programm konzentrierte sich auf eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte rund um das Thema „Wasser“, beginnend mit G.F. Händels „Wassermusik“ (18. Jahrhundert) und endend mit der Hymne "Blue Wonderland",„Blue Wonderland“, die speziell für diesen Tag komponiert wurde. Siehe das Programm hier.

Der Himmel schien diese musikalische Darbietung mit reichlich Regen zu segnen, was in den trockenen Gebieten Zentralspaniens immer willkommen ist.

Der beeindruckende Saal war voll besetzt, als die Veranstaltung um 19:30 Uhr mit der Begrüßung durch einen Vertreter der Universität begann. Patricia Morales (Mundus maris) bedankte sich für die Gastfreundschaft und wies auf die ökologischen und sozialen Probleme hin, mit denen wir derzeit konfrontiert sind. Anschließend sprach Marianne Braun Richter (Mundus maris) über die Bedeutung des Ozeans für die Menschheit. Sie wies auf die dringende Notwendigkeit hin, den „blauen Planeten“ zu schützen, und brachte ein ermutigendes Beispiel dafür, was bürgerschaftliches Engagement bewirken kann, wenn es darum geht, dem Ozean etwas zurückzugeben (die Ausführungen sind hier beigefügt).

Anschließend nahmen die Musiker das Publikum mit auf eine wunderschöne musikalische Reise. Den Anfang machte Olegario Olayo Martínez am Klavier, begleitet von Almudena Olayo Martínez, Sopran. Am Ende dieses Zyklus boten Olegario und Anastasia Petrushevska eine Instrumentalversion der „Forelle“ von F. Schubert mit Olegario, Klavier, und Anastasia, Flöte.

Im zweiten Teil des Konzerts spielte die Gruppe Sun Day City vier von Anastasia Petrushevska komponierte Stücke in einem völlig anderen, zeitgenössischen Stil. Anastasia trat zusammen mit ihrer Schwester Cristina Petrushevska als Sängerin der Gruppe auf. Cristina wiederum kuratierte die visuelle Umrahmung des Konzerts.

 

Es war eine wunderbare Veranstaltung, die die ernsten globalen Herausforderungen des Meeresschutzes mit der allumfassenden Sprache der Musik verband. Der prächtige historische Raum, die Musik aus verschiedenen Epochen, das Publikum, das den Raum bis auf den letzten Platz füllte, die Informationen über Mundus maris, die von jungen Helfern am Ausgang verteilt wurden - all das sorgte für einen unvergesslichen Abend, der natürlich mit einem sommerlichen Rotwein und einigen Tapas endete.

Mundus maris ist der Universität und ihrem Team sehr dankbar, dass sie das Konzert mit großem Einsatz und Engagement ermöglicht und unterstützt haben.

Marianne Braun Richter. Deutsche Übersetzung von Claudia Mense.

 


Mundus maris feiert den Weltozeantag 2024 mit dem Ocean Summit in Kiel, Deutschland

Die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel engagiert sich stark für den Meeresschutz an der Ostsee. Schon seit mehreren Jahren arbeitet Mundus maris mit vielen anderen um das Kernteam des "Ocean Summit" zusammen, um den Meeresschutz in all seinen Facetten zu fördern. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Sanierung der schwer angeschlagenen Ostsee. Die Probleme reichen von der Überfischung, die das Artensterben oder zumindest die Ausrottung von Arten zur Folge hat, über die Verschmutzung durch die Abwässer aus der Landwirtschaft und die nach dem Zweiten Weltkrieg versenkten giftigen Waffen bis hin zu den schweren Auswirkungen der raschen Erwärmung der Gewässer in diesem flachen Meeresbecken.

Die Wissenschaften, einschließlich der Bürgerwissenschaften, die Künste, die Bildung, alle Formen der konstruktiven Beteiligung engagierter Bürgerinnen und Bürger, die Regierungspolitik und das Engagement des Privatsektors bieten eine vielversprechende Mischung für die Entwicklung eines breiter angelegten Übereinkommens über den Weg von der Diagnose zur Rehabilitation des Patienten.

Am Weltozeantag, dem 8. Juni 2024, konnten die Besucher ihr Wissen mit dem Ozean Spiel testen. Was wussten sie über die Bedeutung des Ozeans für das wunderbare Leben im Meer, für die Stabilisierung des Klimas und vieles mehr? Und was kann man tun, um den Ozean wie einen geliebten Freund zu behandeln?

Das kam nicht nur bei den Kindern gut an, aber Gianna freute sich über den guten Wissensstand der meisten Kinder und die helfenden Hinweise der Älteren. Während des Austauschs kamen zahlreiche Maßnahmen zur Sprache, die die Menschen bereits ergriffen haben, um ihren CO2-Fußabdruck zu verringern oder Müll und Abfälle zu reduzieren.

So überrascht es nicht, dass auch die FishBase Guide App wieder gut angenommen wurde, um wissenschaftlich fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen oder bei Angeltouren besser Bescheid zu wissen.

Die Fischlineale zu den Mindestfortpflanzungslängen der wichtigsten kommerziellen Fischarten in Ost- und Nordsee gingen weg wie warme Semmeln.

Nach der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung auf der Bühne zum Tag der Meeresschutzstadt (kurz TDM) waren alle Partner des Ozeangipfels aufgerufen, ihre Aktivitäten vorzustellen und auf ihre Stände und öffentlichen Angebote für den Tag aufmerksam zu machen.

Cornelia Nauen sprach für Mundus maris und betonte, wie wichtig es sei, die globalen Abkommen zu Biodiversität und Klima mit den Bedingungen in der Ostsee zu verbinden und was jeder Einzelne tun kann, um uns alle fit für die Zukunft zu machen. Dies war nicht der Ort für düstere Zukunftsvisionen, sondern vielmehr für eine entschlossene Zusammenarbeit zur Wiederherstellung der zusammengebrochenen Dorsch- und Heringsbestände in der westlichen Ostsee und damit auch anderer bedrohter Meeresbewohner. Die Kombination von ernsten Anliegen mit leichteren festlichen Aktivitäten war eine gute Möglichkeit, wieder Energie für konkrete Maßnahmen zu tanken.

So vergingen die Stunden in dieser anregenden und heiteren Atmosphäre wie im Fluge. Zwischen 1600 und 2000 Besucher wurden während der Veranstaltungen pro Stunde gezählt, doppelt so viele wie an einem gewöhnlichen Samstag. Auch die Medienberichterstattung vor und nach der Veranstaltung war ermutigend.

Kurz vor der geplanten Beendigung der Veranstaltung sorgte ein heftiger Regenschauer dafür, dass alle Besucher Unterschlupf suchten. In Kombination mit dem aufkommenden Wind schlossen die Stände alle etwas früher. Glücklicherweise hörte der Regen auf und das Publikum strömte zurück zur Bühne. Dort sorgte das abendliche Konzert für Stimmung und gute Laune. Kurzum, ein großartiger Weltozeantag in Kiel mit fabelhaften Reaktionen der Öffentlichkeit und ein großer Erfolg für alle Mitarbeiter des Ocean Summit Teams, einschließlich Mundus maris!

Der Programmflyer ist hier verfügbar.

Deutsche Übersetzung von Claudia Mense.

 


Rollenspiel in Kamerun

Unsere langjährigen Partner in Kamerun sind die Ehrenamtler des Ozeans (Bénévoles Océan) mit Jeauberte Djamou an der Spitze. In den letzten Jahren haben sie häufig Strandsäuberungsaktionen in Doualas Kurort Kribi mit verschiedenen Schulen durchgeführt.
 
In diesem Jahr hat Mundus maris die französische Version des Rollenspiels zur Verfügung gestellt, das auf der jüngsten Konferenz junger Meeresforscher in Hamburg getestet wurde, um deren Feierlichkeiten zu unterstützen. Das Rollenspiel wendet sich vor allem an junge Erwachsene und stellt sie vor die Aufgabe, ein Meeresschutzgebiet in einem fiktiven Land zum Funktionieren zu bringen. Ziel ist es, die unterschiedlichen Perspektiven einer Reihe von Interessenvertretern und Rechteinhabern kennenzulernen, wenn es darum geht, die marine Artenvielfalt zu schützen und funktionierende Ökosysteme auf der Suche nach lokal angepassten Lösungen wiederherzustellen. Der Globale Rahmen für die biologische Vielfalt wurde nach langwierigen Verhandlungen der Regierungen im Dezember 2022 vereinbart und schlägt neben einer Reihe anderer Maßnahmen vor, in 30 % des Ozeans Meeresschutzgebiete einzurichten, um dem laufenden sechsten Massensterben von Arten entgegenzuwirken. Dies wird jedoch nur geschehen, wenn ein breiter gesellschaftlicher Konsens über die dringende Notwendigkeit konkreter und wirksamer Maßnahmen besteht. Die verschiedenen Charaktere des Rollenspiels wurden auf der Grundlage von Interviews mit einer Reihe von Experten entwickelt und durch Literaturrecherche ergänzt.
 
 
Vor diesem Hintergrund organisierten die Ehrenamtler des Ozeans während der Feierlichkeiten zum Weltozeantag, am 8. Juni 2024 in Yaoundé, Kamerun, ein modifiziertes Rollenspiel zum Engagement für den Schutz der marinen Biodiversität zum Thema „Der Ozean zuerst“. An dieser Aktivität nahmen zehn Freunde des Ozeans teil, die verschiedene Interessenvertreter bei der Verwaltung des Meeresschutzgebiets Manyange na Elombo-Campo (MPA) verkörperten. Die Teilnehmer, jeder in seinem Fachgebiet, nahmen die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Verwaltung dieses Meeresnationalparks auf und schlugen vor allem einige Ideen vor. Der Moderator erteilte wiederum dem örtlichen Bürgermeister, dem Direktor des Meeresschutzgebiets, einem Anwohner, einem handwerklichen Fischer aus der Ortschaft und dem Kapitän eines Trawlers das Wort und moderierte die Beiträge des Naturwissenschaftlers, des Vertreters eines örtlichen Tourismusunternehmens, des Leiters der Wasseraufbereitungsanlage und des Leiters einer NGO, die sich für den Schutz des Ozeans einsetzt. Die Rolle des Moderators endete nach der Ankündigung eines letzten Beitrags zur Nachbesprechung, nämlich dem eines Wald- und Umweltexperten, der die Stellungnahmen der verschiedenen Interessenvertreter abschließend einordnete.
 
Für die Ehrenamtler des Ozean steht der Ozean immer an erster Stelle. Hier könnt Ihr die Aufzeichnung des Rollenspiels sehen.

 


World Ocean Day Virtual Seminar: Catalyzing Action for Our Ocean and Climate - Lagos calling

On June 8th, the World Ocean Day Virtual Seminar titled "Catalyzing Action for Our Ocean and Climate" was held out of Lagos, Nigeria, bringing together experts and enthusiasts to discuss pressing issues related to ocean conservation and climate change. The event was organized by Fish Party in collaboration with Mundus maris asbl and moderated by Johnson Adebukola. The seminar featured three distinguished speakers: Esther Edewho, Oluwabunmi Fatoyinbo, and Fatimoh Ogundimu, each offering unique perspectives and solutions to the challenges facing our oceans.

Mr Idowu Hunyinbo of Fish Party and Prof. Stella Williams of Mundus maris kicked off the seminar by highlighting the critical importance of oceans in regulating the global climate, supporting biodiversity, and sustaining human livelihoods. They emphasized the need for urgent action to protect these vital ecosystems from threats such as pollution, overfishing, and climate change.

The first speaker, Esther Edewho, a banker turned ocean health activist took to the floor by highlighting the detrimental effects of some negative actions on the ocean and the environment. She however, gave some intriguing strategies and ways to catalyse good actions for the environment. She mentioned simple yet effective ways for the implementation of science-based management practices, stricter enforcement of fishing regulations, and community engagement in conservation efforts. She presented case studies from some of her past experiences and that of others where sustainable practices have led to significant ecological and economic benefits.

Oluwabunmi Fatoyinbo, the second speaker who is a graduate of fisheries management spoke more on actions to mitigate against climate change and its effect on the environment. She spoke on actions to protect coastlines from erosion and support diverse marine life. Fatoyinbo stressed the importance of preserving and restoring mangrove forests, which are often threatened by development and pollution. She called for increased funding and international cooperation to support mangrove conservation initiatives.

Fatimoh Ogundimu, an environmental scientist, addressed the pervasive issue of marine pollution, particularly plastic waste. She highlighted the devastating impacts of plastic pollution on marine species and ecosystems. Ogundimu proposed a multi-faceted approach to tackling this problem, including reducing plastic production, improving waste management systems, and promoting public awareness about the consequences of plastic pollution. She also showcased successful campaigns and policies from different countries that have significantly reduced marine litter.

The presentations were followed by the presentation of the winner by Prof Stella Williams, Esther Edewho won the first prize and she was presented with the cash and kind gifts already prepared. Congratulations! Other speakers as well as all in attendance were encouraged to start taking positive actions starting with their selves and from their immediate environment to impart care for the ocean and the environment.

In his closing remarks, Dr Ayojesutomi Abiodun-Solanke thanked the speakers and participants for their contributions to the seminar. She reiterated the importance of continued collaboration and action to safeguard our ocean for future generations. She also emphasized the role of education and advocacy in driving change, urging attendees to spread the knowledge gained from the seminar within their communities. She also mentioned other activities lined up subsequently and called on more volunteers to join for these actions.

In attendance were over 50 people during the meeting which lasted for 90 minutes.

The World Ocean Day Virtual Seminar successfully brought attention to the critical issues facing our ocean and highlighted actionable solutions. The event underscored the interconnectedness of ocean health and climate stability, and the need for collective effort in catalyzing positive change. By fostering dialogue and sharing knowledge, the seminar contributed to the global movement for ocean and climate action.

Summary by Dr. Ayojesutomi Abiodun-Solanke

 


Soccer as a communication tool for ocean protection


JMO CleanUp03

The 2024 edition of World Ocean Day was celebrated by the 19 football training schools in the municipality of Hann Bel Air. These schools are organized in an association called "Amicale des écoles de Foot”. They celebrate this great event since several years. This was made possible with the enduring commitment and coordination of Babacar Ciss called “Gabou”, member of Mundus maris. It is the result of a partnership starting in 2014 with Mundus maris providing financial and material support for the tournament.

As in previous years, the celebration of the day took place in two stages: beach cleaning and a soccer tournament.

The 2024 beach cleaning edition was a greater success compared to the previous years. Indeed, instead of being limited to a single place (to be cleaned) three neighborhoods were cleared of their garbage. These three neighbourhoods were cleaned up in this way before June 8 as the playoff phases took place in these locations.

Linking the cleaning of the beach to the organization of a sports competition is, according to Babacar Ciss, a good pedagogical means. He noted that this has led young people to realize that their efforts to keep the bay clean offer them a great opportunity: to dip a clean yard to practice beach soccer, that is becoming a favorite sport for youth in Senegal.

   

As for the soccer tournament, given the very large number of clubs willing to participate this year, it began already in the second half of May. This explains the need to organize the playoffs in three different locations on the bay. The finals of the different categories took place on June 8. During that day, a second large-scale clean-up to mark World Ocean Day took place in the morning.

After cleaning, the finals were played between the different categories, though not on the beach but in the field called "Maracana", located a few hundred meters away. Two reasons dictated this choice. First, the celebration of WOD by the soccer schools is attracting more and more teams and spectators because it is an activity now included in the agenda of the people. Secondly, with the erosion of the hillside, organizers are faced with the problem of space to accommodate the rising numbers of spectators. It would be worth noting that in some years, some competitions had to be postponed because of the rising tide.

The tournament was played in three age categories: 11, 15 and 17 years. The break-down was as follows:

=> 16 clubs competed in two categories, one for 15 years and one for 17 years. The 16 teams are: Goney Bira, Maison Foot, Goney Mafall, Mamadou Teuw, Club de l'Amitié, Caïmans de Thiaroye, Mame Rokhaya, Horizon Foot, Goney Fari Vision Mariste, Top11, Espoir Foot Centre, Diego Academy, B2 Sport, Natangue, Goney Lassana.

=> For the 11-year-old category, four teams entered the competition: Maison Foot, Goney Bira, Caïman de Thiaroye, Challenge Foot.

The winners were Goney Bira for the 11 year olds, Maison Foot in the category of 15 year olds and CFPH for the 17 year olds.

Goney Bira team won in the age category of the 11 year olds Maison Foot won in the category of 15 year olds
CFPH won in the category of the 17 year olds Table of Honour with trophies

Mundus maris was represented by Aliou Sall, vice-president, accompanied by Bina Diop, member of the Mundus maris Club of Senegal.

At the end of the presentation of the trophies, as it was already becoming dark, some brief statements were made including one by Babacar Ciss. He made three points. First, he expressed his gratitude to Mundus maris, on behalf of all trainers of the soccer schools of the town of Hann Bel Air. He hailed the consistency of the support provided without which this activity could not have been sustained for so long. He acknowledged this expression of a real commitment for the protection of the marine environment on the part of Mundus maris. The marine ecosystem constitutes the basis of life for the community of Hann.

He also commended the participation of a team from the fishing community of Thiaroye. For Gabou, the participation of this team is only the beginning of realizing a dream he and his colleagues have as soccer trainers. Indeed, their wish is that this concept "Soccer and Protection of the Ocean” put into practice for several years with MM, spills over into the other fishing communities in the wider Dakar area. For the next editions, the group of trainers plans to invite the participation of teams from more communities. Gabou concluded by expressing his gratitude to Aliou Sall who has been assisting them for several years in this initiative.

Ambitous CFPH Team The joy of beach soccer

In turn, Aliou Sall assured the organizers that Mundus maris is ready to continue supporting them to the extent possible. He conveyed the appreciation of Mundus maris for these interesting efforts towards combining sports and environment protection. He expressed satisfaction with the partnership and the celebration of World Ocean Day with these clubs as one of the flagship activities of Mundus maris.

He also noted with satisfaction that Gabou became a member of the organisation. He noted that the support for the tournament and associated activities is a contribution Mundus maris is delivering particularly happily as Gabou has shown outstanding commitment to advance the combination of sports, education and marine protection and continues to do voluntarily. It is a sort of symbiotic relationship which can hopefully also attract others. Aliou ended by reiterating towards the trainers his availability for supporting any activity aimed at raising awareness and action for the protection of the ocean.

 


World Ocean Day with the Kawabata Yasunari School in Hann, Senegal

Collaboration around World Ocean Day with Mundus maris has become already something of a tradition with the Kawabata Yasunari School in Hann, Senegal. The Director, Mr. Baila Wane, had opted for an excusion of 30 pupils to the beach in Hann Bel Air, more specifically to the vicinity where waste waters of Dakar and the port are discharged into Hann Bay. From an educational point of view a direct experience generates greater learning effects than reading a book in class. Moreover, most pupils are from well-to-do families hailing from a residential area and thus are not often exposed to the pollution the people in the fishing part of the municipality experience on a daily basis. So hiring a bus on 10 June to take an entire class to a beach in Hann Bay was a welcome break with ordinary 'intra-muros' learning, accompanied also by two more teachers, Mr Dème and Mrs Mbaye.

The beach lesson focused on the ubiquitous pollution and other threats to ocean health and public health. Not only were large quantities of plastic bags and other objects littering the beach, but Mr. Wane also explained how degraded plastic found its way through the ocean food web back onto every fish eater's plate. He also explained the problem of sand mining for housing constructions that could even lead to erosion of some houses constructed very close to the water level.

After more explanations and questioning the keen pupils were ordered to write down all their observations about the beach conditions into their notebooks so as to keep track of the problems they had identified and also add some suggestions as to overcome them.

Back in school, at the end of the excursion, the teachers organized a review session for the pupils. According to the teachers, in line with the methodology used by the team that supervised the excirsion and set goals, this review ended with interesting results. The benefits are of many kinds:

First, the overwhelming majority of the students, who came from the Marist neighbourhood where the school is located, were very touched by what they saw. In particular, they were shocked to see that there are children their age, like them, who are living in these quite unacceptable environmental conditions day-in, day-out. This was the first feeling to emerge.

Second, the classroom exercise also included a reporting phase on the causes of pollution, its consequences and the solutions to be envisaged. This exercise took place on the basis of a chart prepared beforehand and distributed to the students. The three major drivers of the pollution listed are (a) the households that are the residents of the Bay of Hann, (b) the industries that discharge from the capital Dakar, and (c) the Society of Animal Industries of Senegal (SERAS).

Third, as for the consequences of the pollution, the pupils talked about the low oxygen of fish habitat, the scarcity of fish, and the fishing crisis. So, the participants in the field trip to Hann Bay were able to make the link for the first time between the crisis of artisanal fishery in connection with the degradation of ecosystems and the emigration of people taking the hazardous journey in the pirogues to reach Europe. They also reported on the environmental effects of marine sand extraction for construction. The students' on-site observations where houses were carried away by the rising sea level were thus explained during the excursion by impacted adults.

Fourth, they touched at least lightly on the plans to clean up Hann Bay hoping to restore it at least partially to its former glory.

In the opinion of director, Mr Wane, and the teachers, Mrs Mbaye and Mr Dème, the educational excursion was a great success. Indeed, it is the first time in the collaboration with Mundus maris that this school organizes an educational outing with 30 pupils on the theme of pollution. The feelings expressed by the students when they returned to class, demonstrates that raising awareness of the scourge has been achieved. The teachers appreciate the expression of solidarity with their peers suffering from the pollution as one of the most important benefits. Cleaning up the Bay has also grabbed international headlines.

There is nothing like combining factual knowledge with artistic expression and being close to the sea - true to this year's UN motto for World Ocean Day 'Awaken new depths'.

 Students recording their observations  No escaping the litter on the beach

After expressing their satisfaction with the partnership with Mundus maris and the benefits of the excursion, the teachers wanted to make recommendations for the continuation of this collaboration. To produce more tangible results they made proposals that revolve around three axes:

First, the teachers strongly insisted on the need to have activities with Mundus maris not only once a year. They believe that marine pollution is a scourge that deserves to be addressed more substantially during the entire school year. Moreover, World Ocean Day falls into the very difficult period of the preparation of the tests and level controls before the end-of-year exams.

Second, they expressed the need for educational materials such as posters and videos specific to the functioning of the oceans in its links with artisanal fishing in general and on ocean pollution (social factors and consequences) specifically.

Finally, the Kawabata Yasunari school would like to explore with Mundus maris how it could play a leadership role at the level of the municipality of Hann Bel Air, by gradually enrolling the other educational institutions of the locality towards a network able to carry this type of work as an ongoing initiative. They would like to study the feasibility of this ambition with Mundus maris, in particular a mission statement and the conditions for the establishment of this network for engaging a more regular collaboration with other schools.

 


Exhibition "Rhythms of Nature" in Buenos Aires adds artistic flavour to World Ocean week

 

Mundus maris proudly sponsored the exhibition "Rhythms of Nature" by Laura Bustamante, curated by Maite Paladini in the spacious atrium of the Universidad de Belgrano in Buenos Aires, Argentina. The inauguration took place on 10 June 2024.

This exhibition highlights the vital relationship between the sciences and visual arts in promoting environmental awareness and action. By integrating artistic expression with scientific concepts, "Rhythms of Nature" aimed to make complex ecological issues more accessible and engaging for the public, fostering a deeper connection to and appreciation for both marine and terrestrial nature.

The exhibition space is well positioned for students and staff moving about between lectures and seminars.

 

Additionally, Mundus maris was very pleased to recognize Dr. Obdulio Menghi for his exceptional contributions to global conservation as a biologist, former Scientific Coordinator and Head of the Scientific Unit of the Secretariat of the Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora (CITES), and founder and president between 1999 and 2019 of the independent Fundación Biodiversidad Argentina.

His unique ability to combine scientific insight with a deep appreciation for visual arts has significantly advanced environmental consciousness and advocacy, embodying the interdisciplinary spirit that Mundus maris champions.

 
During the event, the organisers were also privileged to welcome Maestro Luis Ascot, Honorary Professor of the Conservatory of Music in Geneva, Switzerland. It was indeed in Geneva that Dr. Obdulio Menghi had earned his MSc at the University and remained connected there particularly during his time with CITES until 1999.

 
The opening and recognition ceremony was accompanied by the Dean of Natural and Exact Sciences, Ing. Alfredo Leiter, the Director of the Biology Department, Dr. Lilian Ferré from the Universidad de Belgrano and Dr. Marcelo L. Morales Yokobori, Vice President of Mundus maris
 

View onto the exhibition hall above (Photo courtesy Marcelo L. Morales Yokobori).


 Erneute Dreck-weg Aktion rund um den Hoxbach in Hilden, Deutschland

Die Dreck-weg Aktion rund um den Hoxbach in Hilden, einem Nebenfluss des Rheins, wird langsam zur Tradition. Am Samstag, den 15. Juni, versammelten sich zwei kleine Gruppen eingefleischter Meeresliebhaber auf Einladung von Mundus maris zur Weltozeanwoche, um Zigarettenstummel, Plastik und anderen Müll aus der Umgebung des Bachs einzusammeln. Wie das Sprichwort sagt: Meeresschutz beginnt zu Hause.

Ausgestattet mit Handschuhen, Zangen und Säcken der städtischen Müllabfuhr sowie einer Portion gutem Willen und Zielstrebigkeit machten sich die Teams um kurz nach 14 Uhr auf den Weg.

Die gute Nachricht: Im Vergleich zu den Vorjahren haben die Teams viel weniger giftige Zigarettenstummel gefunden. Ist das Zufall oder haben frühere Informationskampagnen, auch von lokalen Zeitungen, und Säuberungsaktionen Früchte getragen? Wir würden jedenfalls gerne glauben, dass wir den Beginn einer Verhaltensänderung erleben.

Als sich die Teams nach etwa anderthalb Stunden wieder versammelten, waren immer noch etwa 11 kg Müll zusammengekommen, hauptsächlich Plastikverpackungen aller Art, aber auch ein paar Flaschen, Colabecher und sogar Wäscheklammern. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass all das ordnungsgemäß entsorgt werden konnte. Nach dieser gemeinsamen Anstrengung genossen die Teilnehmer die wohlverdiente Entspannung im Garten bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Eine schöne Art, die Weltozeanwoche zu feiern.